Latest Research

Gesundheitspersonal: Scheinwerfer auf ALLE, jetzt.

Vortrag beim Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongress 2023, Wien im Juni 2023.

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Kosten der Demenz und simulierte Kostenwirksamkeit von spielgestützten Interventionen

Die Mehrheit, der von Demenz betroffenen Personen wollen zu Hause betreut werden. Zur Abschätzung der direkten, indirekten und informellen Kosten in Zusammenhang mit spielgestützter Intervention, wurde der HS&I-Kostenfragebogen für Betroffene in der Steiermark und ihre Angehörigen entwickelt. Die Befragung wurde zwischen 3.3.2020 und 21.10.2021 durchgeführt. Die Daten wurden auf Basis einer vordefinierten Interventions- und eine Kontrollgruppe ausgewertet. Die Interventionsgruppe sind StudienteilnehmerInnen, die computerbasiertes Training im Rahmen des Projektes multimodAAL erhalten haben, für die Kontrollgruppe ist dies nicht der Fall. Betroffene und ihre Angehörigen in der Interventionsgruppe haben einige Vorteile, insbesondere auch Kostenvorteile. Die Kosteneffektivität von spielgestützten Trainings dürfte bis zu Pflegestufe 3 gegeben sein.

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Wachstum der Gesundheitsausgaben: Braucht Nachhaltigkeit Budgetobergrenzen?

Das Eigenleben des Gesundheitswesens endete im Jahr 2013. Die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise Ende der 2010er Jahre holte das Gesundheitswesen mit seinen Finanzierungskulturen und seinen Regeln vor den Vorhang und stellte es in das Licht des 2012 erneuerten Stabilitätspaktes. Die Gesundheitsreform 2013 implementierte einen globalen Kostenpfad, der Obergrenzen für die Gesundheitsausgaben definierte und 2017 an das Wachstum der Wirtschaftsleistung gekoppelt wurde. Der Kostenpfad orientiert sich nicht am zukünftigen Versorgungsbedarf. Wir zeigen, dass er dem Gesundheitswesens notwendige Ressourcen entzieht. Wenn in Zukunft ein Kostenpfad eingesetzt werden oder fortgeführt werden soll, dann muss es ein Kostenpfad mit „GesundheitsPlus“ sein, der sowohl demographische Veränderungen als auch den technische Fortschritt berücksichtigt. Im Gegensatz zum Gesundheitswesen sind Budgetobergrenzen in staatsnahen Bereichen nicht üblich.

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Migration in Österreich, Gesundheitliche und ökonomische Aspekte II – Kinder und Jugendliche

Die soziale Lage ist für die Gesundheit der unter 18-Jährigen entscheidend. Hohes Einkommen der Haushalte in denen Kinder und Jugendliche aufwachsen verbessern den Gesundheitszustand dieser Bevölkerungsgruppe signifikant. Gleichzeitig reduziert Migrationshintergrund den selbstberichteten sehr guten Gesundheitszustand. Einkommens- und Bildungsniveaus sind in diesen Haushalten unterdurchschnittlich. Ebenso statistisch signifikant ist der negative Einfluss von erhöhtem Versorgungsbedarf, der 2019 etwa 8 % der Bevölkerung unter 18 betraf. In Zusammenhang mit dem Mehrbedarf an Versorgung gibt es geschlechtsspezifisch keine signifikanten Unterschiede. Jedoch, je älter Kinder und Jugendliche werden, umso weniger häufig fühlen sie sich sehr gesund, ausgehend von einem hohen Niveau.

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Intensivkapazitäten und Sterblichkeit, Eine Analyse der COVID-19 und der Non-COVID-19-Mortalität, UPDATE April 2022

Die Analyse aktualisiert und erweitert die Berichterstattung von Dezember 2020 über den Einfluss der Corona Pandemie auf die Sterblichkeit von Menschen, die nicht an Corona erkrankt sind (Non-COVID-19). Sie will erstens klären, ob „Lockdowns“ und Angst vor Ansteckung zu mehr Sterblichkeit in der gesamten Bevölkerung führen, ob zweitens steigende Auslastung der Intensivstationen zur „Verdrängung“ von intensivpflichtigen Kranken beiträgt, die nicht an COVID-19 leiden, und letztlich welchen Einfluss die Impfung darauf hat. Statistisch analysieren wir erklärende Faktoren für die Non-COVID-19 Sterblichkeit und berücksichtigen dabei Strukturunterschiede zwischen den Gesundheitssystemen und den Einfluss der Impfung. Wir berechnen die Impfquoten, um Unterschiede in der Impfbereitschaft zu erfassen und ermitteln die Intensivbettendichte, um in der Dynamik der Auslastung zu berechnen. Unterscheidbare Rahmenbedingungen für die Gesundheitssysteme informierten die Länderauswahl. Darunter ist Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Polen, Spanien, Schweden, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich. Wir verarbeiten nationale und internationale Daten darunter von Eurostat, Daten des Oxford COVID-19 Response Tracker und des European Centers of Disease Control (ECDC). Die hier präsentierten Ergebnisse erfassen, unter Einbeziehung des Vereinigten Königreiches, etwa 75 % der europäischen Bevölkerung.
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Latest Commentaries

Gastkommentar: Wie soll das Gesundheitswesen in Zukunft finanziert werden?

Die Vernhandlungen zum Finanzausgleich sind in der Zielgeraden. Auch der Gesundheitsbereich ist betroffen. Aber werden die richtigen Weichen gestellt?
Der Standard, 15.11.2023

Gastkommentar: Gesundheitswesen: So gehört es generalsaniert.

Obwohl Österreich viel für Gesundheit ausgibt und das System laufend reformiert, bringt es nicht den gewünschten Effekt,
Die Presse, 23.1.2023

Gastkommentar: Unsere Gesundheitspolitik muss sich neu aufstellen.

Das Pandemie-Management Österreichs agiert wie in der Gehschule des Föderalismus. Trotz Reformen geht wenig weiter,
Die Presse, 10.3.2022

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